Der chinesische Fahrer Zhou Guanyu verpasst seinen Sitz im Cadillac F1-Team für 2026

Nachrichten & Ankündigungen China 27. August

Am Abend des 26. August (Pekinger Zeit) gab Cadillac Racing, der Neuling im F1-Starterfeld 2026, offiziell seine erste Fahrerbesetzung bekannt: Der Mexikaner Sergio Pérez und der Finne Valtteri Bottas werden in der ersten F1-Saison des Teams an den Start gehen. Diese Ankündigung zerstört die Hoffnungen des chinesischen Fahrers Zhou Guanyus auf ein Comeback. Als einziger chinesischer Staatsbürger in der F1 galt Zhou bislang als heißer Kandidat für einen Cadillac-Fahrersitz, droht nun aber seine Chance zu verlieren.

1. Neue Teamauswahl: Erfahrung im Vordergrund, Ziel: Schnellstart

Cadillacs Auswahl zweier erfahrener Fahrer spiegelt die strategischen Überlegungen des Unternehmens zur Anpassung an den intensiven Wettbewerb in der F1 wider. Obwohl der 40-jährige Bottas in seiner Saison 2024 mit Sauber keine Punkte holte (das Team entschied sich letztendlich, seinen Vertrag nicht zu verlängern), ist sein Lebenslauf beeindruckend: Fünf Jahre lang war er Stammfahrer für Mercedes, errang zehn F1-Grand-Prix-Siege und 32 Podiumsplätze und bewies damit ein tiefes Verständnis für die Fahrzeugabstimmung und die taktische Umsetzungslogik der Top-Teams. In dieser Saison bleibt er als Mercedes-Ersatzfahrer im Fahrerlager und bleibt mit dem F1-Rhythmus vertraut.

Der 34-jährige Perez kehrt auf die Strecke zurück: In der zweiten Hälfte der Saison 2024 wurde er aufgrund erheblicher Formschwankungen vorzeitig von Red Bull Racing entlassen und ist seitdem arbeitslos. Seine Karrierebilanz von 39 Podiumsplätzen und sechs Grand-Prix-Siegen, insbesondere seine Erfahrung in der Teamarbeit mit Verstappen bei Red Bull, ist jedoch zu einem entscheidenden Vorteil geworden, den Cadillac schätzt. „Sie wissen, wie man in der Formel 1 gewinnt, und sie verstehen es, einem neuen Team zu helfen, schnell wettbewerbsfähig zu werden“, erklärte ein Vertreter des Cadillac-Teams in der offiziellen Ankündigung. Die Auswahl dieser beiden Personen sollte die „Versuch-und-Irrtum-Kosten“ für Neueinsteiger reduzieren und dem Team helfen, sich schnell an die Regeln zu gewöhnen und das Auto für die Saison 2026 zu optimieren, um das Ziel „Stabilität von Anfang an“ zu erreichen.

2. Zhou Guanyu: Das „Rückkehr-Dilemma“ des einzigen chinesischen Fahrers

Für Zhou Guanyu ist der verpasste Cadillac-Sitz zweifellos ein schwerer Rückschlag bei seiner Rückkehr in die Formel 1. Nach der Saison 2024 konnte er seinen Vertrag bei Sauber nicht verlängern, was seine zweijährige Formel-1-Karriere beendete. Seitdem arbeitet er weiterhin als Simulatorfahrer für das Ferrari-Formel-1-Team im Fahrerlager. Diese Rolle ermöglicht ihm zwar, Einblicke in die Kerntechnologie der Formel 1 zu gewinnen, hindert ihn jedoch daran, auf der Rennstrecke anzutreten.

Cadillac galt bislang als Zhou Guanyus bestes Sprungbrett, da neue Teams oft Fahrer mit Marktwert und Wettbewerbspotenzial suchen. Zhou Guanyu, ein Vertreter des chinesischen Marktes, könnte einem neuen Team erhebliche kommerzielle Aufmerksamkeit verschaffen. Darüber hinaus galt seine Rennerfahrung aus den letzten beiden Saisons (2022–2024) als vielversprechende Ergänzung für ein neues Team. Die Endergebnisse zeigten jedoch, dass Cadillac der Wettbewerbserfahrung den Vorzug gab, und Zhou Guanyu verlor letztendlich gegen seine beiden erfahreneren Konkurrenten.

3. Verbleibende Plätze 2026: Zhou Guanyus Chancen sind gering

Nachdem Cadillacs Platz nun feststeht, sind nur noch vier der 22 Rennplätze für die elf Teams in der F1-Saison 2026 zu vergeben: jeweils zwei für Mercedes und RB (Toro Rosso) sowie jeweils einer für Alpine und Red Bull. Diese verbleibenden Plätze sind für Zhou Guanyu jedoch praktisch unmöglich zu ergattern. Alle genannten Teams verfügen über ausgereifte Nachwuchsprogramme: Mercedes kann mit dem aufstrebenden britischen Star George Russell (derzeit ein Schlüsselspieler) und einem Pool an Nachwuchsfahrern aufwarten. RB konzentriert sich seit langem auf die Entwicklung neuer Talente aus dem Red-Bull-Team, während Alpine und Red Bull auch ihre eigenen vielversprechenden internen Spieler fördern.

Angesichts der aktuellen Situation hat Zhou Guanyu, der nicht über die Nachwuchsförderung eines Spitzenteams verfügt und in der vergangenen Saison nicht im Rennrhythmus war, im Wettbewerb um diese Plätze keinen Vorteil. Branchenanalysten gehen davon aus, dass Zhou Guanyu, sollte er sich kurzfristig keine weitere Chance sichern, wahrscheinlich einen F1-Rennplatz 2026 verpassen wird, was möglicherweise das Ende seiner F1-Karriere und eine längere Rennstreckenpause bedeuten würde.

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