Asiens erste Bergrennstrecken-Revolution: Baijun Mountain Racing Course definiert das extreme Fahrerlebnis neu

Eingebettet in die Berge der Stadt Shaxi im Kreis Xinchang in Shaoxing (Provinz Zhejiang) fasziniert eine 2,42 Kilometer lange, geschlossene Bergrennstrecke mit einem Höhenunterschied von 71 Metern Sportwagen-Enthusiasten weltweit. Als Asiens erste legale Bergrennstrecke stellt der Baijun Mountain Racing Circuit, der aus ehemaligen Bergbaustraßen und Bergrücken umgebaut wurde, mit 31 aufeinanderfolgenden Kurven und einem gemischten Untergrund (Asphalt und Offroad) eine echte Herausforderung dar. Die als „chinesische Version der Nürburgring-Nordschleife“ bezeichnete Strecke mit ihrer Kombination aus natürlich steilen Hängen mit einer maximalen Neigung von 45° und S-Kurven stellt Fahrwerksabstimmung und Fahrerkontrolle auf die Probe.

Im Januar 2025 charterte der Ford Performance Car (China) Club den Veranstaltungsort für eine „Performance Party“ und präsentierte fast 200 Sportwagen, darunter Focus RS und Mustang, für eine Bergstraßentour, ein Zeitfahren und ein Abendessen am Lagerfeuer. Unter dem Dröhnen ihrer Motoren umrundete die Flotte wie ein Drache den Bergkamm und demonstrierte die Allwettertauglichkeit der Strecke – selbst auf rutschigem Untergrund nach einem heftigen Regenschauer konnten die Fahrer die Kurven präzise meistern. Zuvor hatte der Fahrwerkshersteller BILSTEIN diesen Ort als technische Validierungsbasis gewählt. Ingenieure testeten die Wankstabilisierung der Dämpfer in einer Reihe von Kurven mit Modellen, die mit dem DampTronic® X-System ausgestattet waren, darunter der Porsche 992 und der Lotus EMIRA. Tests zeigten, dass die verbesserten Dämpfer der EVO S-Serie Unebenheiten effektiv abfederten und für eine „fliegende“ Kurvenstabilität sorgten.

Beim ersten öffentlichen Tag der offenen Tür im Mai 2024 bezwangen Fahrer aus dem ganzen Land die kurvenreiche Strecke in ihren modifizierten Autos. Amateure und Profis traten Seite an Seite an, und technische Diskussionen nach dem Rennen, die sich auf die Fahrzeugabstimmung konzentrierten, förderten eine einzigartige „Kurvenkultur“. Der Spring Track Day im März desselben Jahres unterstrich die Widerstandsfähigkeit der Strecke zusätzlich. Obwohl es in der Nacht zuvor heftig geregnet hatte und die Strecke überflutet war, versammelten sich die Fahrer früh am Morgen, um das anspruchsvolle Rennen im Morgennebel zu beenden.