Super Formula

Super Formula ist Japans wichtigste Open-Wheel-Rennserie und gilt weithin als Höhepunkt des Einsitzer-Motorsports im Land. Sie wurde 1973 als All-Japan Formula 2000 Championship gegründet und hat sich über verschiedene Generationen hinweg weiterentwickelt, darunter Formel 2 und Formel 3000, bevor sie 2013 den Namen Super Formula annahm.

Die Meisterschaft umfasst Hochleistungsautos, die mit 2,0-Liter-Turbo-Reihenvierzylinder-Direkteinspritzmotoren von Toyota und Honda ausgestattet sind. Diese Motoren sind mit Dallara SF14-Chassis gepaart, die auf Agilität und Geschwindigkeit ausgelegt sind.

Die Rennen finden traditionell auf sechs großen nationalen Rennstrecken in Japan statt: Suzuka Circuit, Fuji Speedway, Mobility Resort Motegi, Sportsland Sugo, Autopolis und Okayama International Circuit. Jeder Austragungsort bietet einzigartige Herausforderungen, die zum Ruf der Serie als wettbewerbsfähiges Rennen beitragen.

Super Formula ist ein wichtiges Sprungbrett für Fahrer, die im internationalen Motorsport, einschließlich der Formel 1, antreten möchten. Die Serie hat namhafte Alumni wie André Lotterer, Kazuki Nakajima, Kamui Kobayashi, Stoffel Vandoorne und Pierre Gasly hervorgebracht.

Im Jahr 2024 führte die Meisterschaft das Dallara SF23-Chassis ein, das die Leistung und den Unterhaltungswert der Autos steigerte. Die Saison umfasste neun Rennen an sieben Wochenenden, wobei Sho Tsuboi vom Docomo Team Dandelion Racing seine erste Super Formula-Fahrermeisterschaft sicherte.

Super Formula ist nach wie vor ein Eckpfeiler des japanischen Motorsports, bietet spannende Rennen und dient als Plattform für aufstrebende Talente in der Welt des Open-Wheel-Rennsports.