Gianmaria Bruni

Gianmaria "Gimmi" Bruni, geboren am 30. Mai 1981, ist ein hochdekorierter italienischer Rennfahrer mit einer Karriere, die sich über verschiedene Motorsportdisziplinen erstreckt. Brunis Weg begann in jungen Jahren im Karting und führte ihn schnell in den Formelsport, wo er Meisterschaften in der italienischen Formel Renault Campus (1998) und der Formel Renault Eurocup (1999) gewann. Seine frühen Erfolge ebneten den Weg für einen Einsatz in der britischen Formel 3, bevor er die Formel 1 erreichte.

Im Jahr 2004 trat Bruni Minardi in der Formel 1 bei. Später in seiner Karriere wechselte er 2007 in den GT-Rennsport und fuhr für AF Corse in der FIA GT Championship, was einen Wendepunkt darstellte. Seitdem ist er eine prominente Figur im GT-Rennsport und feierte bedeutende Erfolge mit Ferrari und später mit Porsche. Zu Brunis Auszeichnungen gehören mehrere Klassensiege bei den 24 Stunden von Le Mans (2008, 2012, 2014), der FIA GT Championship (2008), der Le Mans Series (2011) und den FIA World Endurance Championship GT Drivers' Titles (2013, 2014).

Brunis Vielseitigkeit und Können haben ihn dazu veranlasst, in verschiedenen Rennserien anzutreten, darunter GP2, American Le Mans Series und die FIA World Endurance Championship. In den letzten Jahren war er Werksfahrer für Porsche und trug zu deren Erfolg im GT-Rennsport bei. Im Jahr 2023 wechselte Bruni zum Porsche-Kundenteam Proton Competition, um den Porsche 963 Hypercar zu fahren, und sicherte sich außerdem einen Sieg in der LMP2 bei den 24 Stunden von Daytona. Für die Saison 2025 wird Gimmi den Porsche 963 LMdh (Hypercar) für das amerikanische Team JDC motorsport in der IMSA Championship fahren.