Dirk Müller

Dirk Müller, geboren am 18. November 1975, ist ein hochdekorierter deutscher Rennfahrer mit einer Karriere, die sich über verschiedene Top-Motorsportkategorien erstreckt. Bekannt für seine Vielseitigkeit und sein Fachwissen, war Müller Werksfahrer für renommierte Marken wie Porsche, BMW, Ferrari, Ford und Mercedes-AMG. Er begann seine Rennkarriere im Kart, bevor er in den Formelsport wechselte, sich in der Formel 3 auszeichnete und schließlich 1996 in das Junior-Team von Porsche aufgenommen wurde. 1998 sicherte er sich den Titel im deutschen Porsche Carrera Cup, ein bedeutender Meilenstein zu Beginn seiner Karriere.

Müllers Erfolg erstreckt sich sowohl auf Sportwagen- als auch auf Tourenwagenrennen. Er holte sich 2000 und 2011 zwei Titel in der American Le Mans Series und bewies damit seine Anpassungsfähigkeit in verschiedenen Rennformaten. Seine beeindruckende Bilanz umfasst mehrere Siege in der ALMS und der WeatherTech Sportscar Championship sowie Siege in europäischen und Welt-Tourenwagenrennen. Bemerkenswert ist, dass er 2007 FIA GT Champion wurde. Zu seinen bekanntesten Erfolgen gehören der Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans 2016 in der GTE Pro-Klasse mit Ford Chip Ganassi Racing und der Sieg in der GTLM-Klasse in Daytona 2017. Er hat auch Gesamt- und Klassensiege bei den anspruchsvollen 24 Stunden vom Nürburgring.

Im Jahr 2024 kehrte Müller in ein Vollzeit-Hersteller-Rennprogramm zurück und bildete zusammen mit seinem ehemaligen Teamkollegen Joey Hand das Duo im Ford Mustang GT3 für die IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Neben dem Rennsport hat Müller zu Fahrzeugentwicklungsprogrammen beigetragen und seine Fähigkeiten als "Nürburgring-Spezialist" eingesetzt, was sich in seiner Rundenzeit von unter 7 Minuten auf der Nordschleife während der Entwicklung des Ford Mustang GTD zeigte. Derzeit lebt er mit seiner Frau und seiner Tochter in Thurgau, Schweiz.