Ricardo Vera

Ricardo Vera ist ein puerto-ricanischer Rennfahrer mit einer vielversprechenden Karriere im Motorsport. Geboren am 30. Juni 1993 in Ponce, Puerto Rico, hat Vera eine starke Begabung für den Rennsport gezeigt, insbesondere bei Langstreckenrennen. Im Jahr 2011 gewann er die Cooper Tires Prototype Lites Serie, ein Rahmenrennen der American Le Mans Series (ALMS). Dieser Sieg brachte ihm einen Test mit Dyson Racing in ihrem Lola Mazda LMP1-Auto ein, wo er das Team mit seiner Reife und seinem Feedback beeindruckte. Chris Dyson merkte an, dass Vera "genau die richtige Herangehensweise hat, um in diesem Geschäft erfolgreich zu sein" und lobte seine Konstanz und Fähigkeit, sich an das Auto anzupassen.

Veras frühe Erfolge in der Cooper Tires Prototype Lites führten zu Möglichkeiten in der American Le Mans Series. Im Jahr 2012 wurde erwartet, dass er seinen Aufstieg in der Intersport LMPC-Kategorie fortsetzen würde. Er testete auch mit Conquest Racing im Februar 2013 in Sebring, Florida. Veras oberstes Ziel war es, der erste Puerto Ricaner zu werden, der in der Formel 1 fährt. Ende 2012 befand er sich in Gesprächen mit Greaves Motorsports, einem Team, das sich auf die World Endurance Championship (WEC) spezialisiert hat, mit der Möglichkeit, in der Saison 2013 für sie zu fahren.

Obwohl seine Karriere für einen bedeutenden Aufstieg prädestiniert schien, sind die Informationen über seine jüngeren Rennaktivitäten etwas begrenzt. RacingSportsCars.com gibt an, dass er zwischen 2011-2012 und 2016 an 8 Veranstaltungen teilgenommen hat, hauptsächlich in Oreca FLM 09-Autos. Im Jahr 2016 nahm er mit Bonaldi Motorsport an der Lamborghini Super Trofeo Europe - Pro Serie teil. Obwohl die Details spärlich sind, bleibt Ricardo Vera ein Fahrer, den man beobachten sollte, mit dem Potenzial, einen bedeutenden Einfluss auf die Welt des Motorsports auszuüben.