Lilou Wadoux

Lilou Wadoux, geboren am 10. April 2001 in Amiens, Frankreich, hat in rasantem Tempo die Ränge des Motorsports erklommen und sich zu einer prominenten Figur in der Rennsportwelt entwickelt. Ihre Wettbewerbskarriere begann relativ spät im Alter von 14 Jahren mit dem Kartfahren. Wadoux wechselte 2017 zum Autorennsport und machte sich schnell einen Namen in verschiedenen Markenpokalen, darunter der Peugeot 208 Racing Cup und der Alpine Elf Europa Cup. Ihre frühe Karriere war von konstanten Leistungen und einer klaren Begabung für das Fahren mit geschlossenen Rädern geprägt.

Wadoux' Karriere machte einen bedeutenden Sprung, als sie in den Langstreckenrennsport einstieg und 2022 dem Richard Mille Racing Team in der FIA World Endurance Championship (WEC) beitrat. Im selben Jahr wurde sie die erste Frau, die einen Hypercar fuhr. 2023 erreichte sie einen historischen Meilenstein, indem sie die erste Werksfahrerin für Ferrari Competizioni GT wurde. In Partnerschaft mit Alessio Rovera und Luis Pérez Companc sicherte sie sich einen bahnbrechenden Sieg bei den 6 Stunden von Spa-Francorchamps in der LMGTE Am-Klasse und markierte damit den ersten Sieg einer Fahrerin in der FIA WEC seit ihrer Gründung im Jahr 2012. Im Jahr 2024 bewies Wadoux ihre Vielseitigkeit, indem sie in Japans Super GT-Serie und der IMSA SportsCar Championship in Amerika antrat und bemerkenswerte Ergebnisse erzielte, wie z. B. einen zweiten Platz in der Super GT beim Sugo 300 km und einen Klassensieg bei den 6 Stunden von Watkins Glen in der IMSA.

Ab März 2025 sorgt Wadoux weiterhin für Furore in der Rennszene. Sie nimmt an der japanischen Super GT-Serie mit Ponos Racing teil und tritt im IMSA – Endurance Cup mit AF Corse an. Trotz Herausforderungen wie einem technischen Problem bei den 12 Stunden von Sebring, bei denen ihr Team das Renntempo vorgab, bleibt Wadoux eine beeindruckende Konkurrentin mit einer vielversprechenden Zukunft. Ihre Erfolge haben nicht nur persönliche Meilensteine gesetzt, sondern auch die nächste Generation inspiriert und eine größere Beteiligung von Frauen im Motorsport gefördert.