Robert Wickens

Robert Wickens, geboren am 13. März 1989, ist ein kanadischer Rennfahrer, der im Laufe seiner Karriere unglaubliche Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit bewiesen hat. Wickens begann seine Rennkarriere im Karting und stieg schnell in den Rängen auf, wobei er sein Talent in verschiedenen Serien unter Beweis stellte, darunter die Formula BMW USA, die Formula Renault und die Formula 3 Euro Series. Er erzielte frühzeitig beachtliche Erfolge und sicherte sich 2006 die Meisterschaft der Formula BMW USA und 2011 den Titel der Formula Renault 3.5 Series. Er wurde außerdem 2009 Zweiter in der FIA Formula Two Championship und 2010 in der GP3 Series.

Wickens wechselte von 2012 bis 2017 in die Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) und erzielte mehrere Siege und Podiumsplätze. Im Jahr 2018 begann er seine IndyCar Series-Karriere bei Schmidt Peterson Motorsports und machte sofort auf sich aufmerksam, indem er in seinem Debütrennen die Pole-Position eroberte. Seine vielversprechende Saison wurde jedoch tragischerweise durch eine schwere Rückenmarksverletzung, die er bei einem Unfall auf dem Pocono Raceway erlitt, vorzeitig beendet. Trotz der lebensverändernden Verletzungen schwor Wickens, in den Rennsport zurückzukehren.

Entgegen aller Erwartungen feierte Wickens 2022 ein bemerkenswertes Comeback im Profi-Rennsport und nahm mit Bryan Herta Autosport an der IMSA Michelin Pilot Challenge teil, wobei er einen mit Handbedienung ausgestatteten Hyundai fuhr. In einer inspirierenden Demonstration von Können und Ausdauer fuhr er 2023 zum TCR-Meisterschaftstitel. Sein anhaltender Erfolg dient vielen als Inspiration, und er hat sich auch zu einem Wegbereiter bei der Entwicklung neuer Technologien für behinderte Rennfahrer entwickelt.