Pastor Maldonado

Pastor Rafael Maldonado Motta, geboren am 9. März 1985, ist ein venezolanischer Rennfahrer, der von 2011 bis 2015 in der Formel 1 antrat. Maldonados Weg begann im BMX-Radfahren, wo er Vize-Nationalmeister wurde und seine Leidenschaft für Geschwindigkeit entfachte. Mit 7 Jahren wechselte er zum Kartfahren und zog schließlich nach Europa, um seine Rennkarriere zu verfolgen. Er verfeinerte seine Fähigkeiten in verschiedenen Formel Renault-Meisterschaften und gipfelte 2004 in einem dominanten Sieg in der italienischen Formel Renault 2000. Diese Leistung brachte ihm seinen ersten Formel-1-Test mit Minardi ein und machte ihn zum jüngsten Venezolaner, der ein F1-Auto fuhr.

Maldonados Karriere führte über die GP2-Serie, wo er sein Talent unter Beweis stellte und 2010 mit Rapax die Meisterschaft gewann. Dieser Erfolg ebnete den Weg für sein Formel-1-Debüt mit Williams im Jahr 2011. Sein bemerkenswertester Erfolg in der F1 war der Gewinn des Großen Preises von Spanien 2012, wodurch er der erste und einzige Venezolaner wurde, der ein F1-Rennen gewann. Später wechselte er zum Lotus F1 Team, bevor er Testfahrer für Pirelli wurde.

Abseits der Formel 1 setzte Maldonado seine Rennkarriere in der FIA World Endurance Championship fort und erreichte mit DragonSpeed einen dritten Platz in der LMP2-Klasse. Außerdem gelang ihm 2019 ein bedeutender Sieg bei den 24 Stunden von Daytona in der LMP2-Kategorie. Maldonados Karriere, die sich über 20 Jahre erstreckte, umfasst Erfolge wie die italienische Formel 2000-Meisterschaft 2004, die GP2-Weltmeisterschaft 2010 und die Auszeichnung als bester lateinamerikanischer Fahrer von Fox Sports im Jahr 2010.