Martin Plowman

Martin Plowman, geboren am 3. Oktober 1987, ist ein britischer professioneller Rennfahrer mit einer vielfältigen und erfolgreichen Karriere, die sich über verschiedene Motorsportdisziplinen erstreckt. Aus Tamworth, England, stammend, begann Plowman im Alter von acht Jahren mit dem Kartfahren, bewies schnell sein Talent und erzielte frühe Erfolge, darunter der Gewinn der French International Open Championship 2003. Dies führte zu einem Platz in Toyotas Nachwuchsförderprogramm und einem Wechsel in den Formelsport.

Plowmans Karriere führte ihn dann in die Vereinigten Staaten, wo er in der Indy Lights antrat und seinen ersten Sieg auf dem Mid-Ohio Sports Car Course errang. Er stellte seine Fähigkeiten weiter in der IndyCar Series unter Beweis, bevor er in den Sportwagenrennsport wechselte. Dieser Wechsel erwies sich als fruchtbar, da er 2012 den zweiten Platz in der American Le Mans Series belegte. Ein Höhepunkt seiner Karriere war 2013, als er bei OAK Racing in der FIA World Endurance Championship (WEC) einstieg. In diesem Jahr triumphierte er in der LMP2-Klasse bei den prestigeträchtigen 24 Stunden von Le Mans und holte sich den FIA WEC World Championship-Titel in der LMP2-Klasse.

In jüngerer Zeit war Plowman im British GT Championship aktiv und gründete zusammen mit Kelvin Fletcher Paddock Motorsport. Das Duo gewann 2019 den GT4 Pro-Am-Titel und bewies damit seine Anpassungsfähigkeit und anhaltende Wettbewerbsfähigkeit. Mit Erfahrungen, die vom Formelrennsport über Langstreckenrennen bis hin zu GT-Wettbewerben reichen, hat sich Martin Plowman als vielseitiger und erfolgreicher Fahrer in der Welt des Motorsports etabliert.