Daniil Kvyat

Daniil Wjatscheslawowitsch Kwjat, geboren am 26. April 1994, ist ein russischer Rennfahrer mit einer Karriere, die verschiedene Motorsportdisziplinen umfasst. Kwjat begann im Alter von acht Jahren mit dem Kartfahren, und seine Familie zog nach Italien, um seine Rennambitionen zu unterstützen. Er durchlief die Ränge und trat 2010 dem Red Bull Junior Team bei, was einen bedeutenden Schritt in seiner Karriere darstellte. Er feierte Erfolge in der Formula Renault und sicherte sich 2012 den Titel der Formula Renault 2.0 Alps. Im Jahr 2013 gewann er die GP3 Series und festigte damit seine Position als aufstrebendes Talent.

Kwjats Formel-1-Debüt erfolgte 2014 mit Toro Rosso, wo er schnell beeindruckte und der damals jüngste Punktegewinner in der F1-Geschichte wurde. Seine Leistungen führten 2015 zu einem Aufstieg zu Red Bull Racing, wo er beim Großen Preis von Ungarn seinen ersten Podiumsplatz erreichte. Eine kontroverse Degradierung mitten in der Saison 2016 führte jedoch zu seiner Rückkehr zu Toro Rosso. Nach einer Auszeit kehrte Kwjat mit Toro Rosso (später AlphaTauri) in die Formel 1 zurück, bewies Widerstandsfähigkeit und sicherte sich beim Großen Preis von Deutschland 2019 einen weiteren Podiumsplatz. Im Jahr 2020 belegte er in Imola den 4. Platz.

Neben der Formel 1 hat Kwjat an anderen Rennserien teilgenommen, darunter die FIA World Endurance Championship (WEC) und die 24 Stunden von Le Mans. In den Jahren 2023 und 2024 startete er mit Prema Racing und Lamborghini in der WEC und erreichte 2024 mit dem 10. Platz in Le Mans sein bestes Ergebnis. Im Jahr 2025 begann er mit Lamborghini in der IMSA SportsCar Championship zu fahren. Bekannt für seinen aggressiven Fahrstil, der ihm den Spitznamen "Torpedo" einbrachte, war Kwjats Karriere eine Achterbahnfahrt, die von Höhen und Tiefen geprägt war und seine Entschlossenheit und sein Talent in der Welt des Motorsports unter Beweis stellte.