Soheil Ayari

Soheil Ayari, geboren am 5. April 1970, ist ein französisch-iranischer Rennfahrer mit einer vielfältigen und erfolgreichen Karriere in verschiedenen Rennsportdisziplinen. Zu den frühen Karrierehöhepunkten von Ayari gehören der Gewinn der französischen Formel Ford Meisterschaft 1994, der französischen Formel-3-Meisterschaft 1996 und des prestigeträchtigen Macau Grand Prix 1997. Von 1997 bis 2000 startete er in der Formel 3000 und sicherte sich zwei Rennsiege, bevor er in den Tourenwagensport wechselte.

Ayari feierte beachtliche Erfolge in der französischen Supertourenwagen-Meisterschaft und holte sich den Titel in den Jahren 2002, 2004 und 2005. Später wagte er sich in den GT-Rennsport und wurde 2006 und 2007 französischer GT-Champion, während er einen Saleen S7-R für das Team Oreca fuhr. Im Jahr 2007 gewann er auch die European Le Mans Series Meisterschaft. Seine Anpassungsfähigkeit und sein Können wurden durch seine Teilnahme an verschiedenen GT-Kategorien weiter unter Beweis gestellt, darunter das Fahren einer Corvette GT1 und später der Beitritt zum Audi ORECA Team. Im Jahr 2011 sicherte er sich Meisterschaften in der ILMC LMP2 (Signatech Nissan) und der International Open GT mit JMB Ferrari F458 GT2.

Ein bemerkenswerter Aspekt von Ayaris Karriere ist seine umfangreiche Erfahrung bei den 24 Stunden von Le Mans mit 11 Starts in den Klassen GT1, LMP1 und LMP2. Zu seinen besten Gesamtergebnissen gehören vierte Plätze in den Jahren 2004 und 2010 sowie ein zweiter Platz in der LMP2 im Jahr 2011. Über seine Fahrerkarriere hinaus ist Ayari als Journalist in der Rennsportwelt aktiv geblieben und hat sich auf Streckentests und historische Rennveranstaltungen spezialisiert. In den letzten Jahren hat er an Serien wie der European Le Mans Series, der französischen GT-Meisterschaft und dem GT4 European Southern Cup teilgenommen, und seit 2023 konzentriert er sich mehr auf das Teammanagement.