Robert Collard

Robert John Collard, geboren am 1. Oktober 1968, ist ein britischer Rennfahrer aus Hampshire, Vereinigtes Königreich. Als erfahrener Konkurrent mit einer Karriere, die sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt, ist Collard vor allem für seine Erfolge in der British Touring Car Championship (BTCC) bekannt. Er machte sich zunächst in Hot Rods einen Namen, bevor er mit Ende 20 zum Rundstreckenrennen wechselte und drei Jahre in der Formel Ford verbrachte. Angesichts der begrenzten Möglichkeiten in der Formel 3 und höher für ältere Fahrer verlagerte er seinen Fokus auf Tourenwagenrennen und erreichte einen beachtlichen dritten Platz in der Vauxhall SRi V6 Meisterschaft.

Collards BTCC-Reise begann 2000 in der Klasse B, wo er seine Anpassungsfähigkeit und sein Können unter Beweis stellte. Später sicherte er sich 2003 den Titel im Independent's Cup. Er fuhr für verschiedene Teams, darunter West Surrey Racing (WSR), Motorbase Performance und Vauxhall, und bewies seine Vielseitigkeit hinter dem Steuer verschiedener Marken wie Nissan, Renault, MG, SEAT und BMW. Zu seinen Erfolgen in der BTCC gehören mehrere Rennsiege und konstante Top-Ten-Platzierungen in der Meisterschaftswertung, mit einem Karriere-Bestwert von 5. Platz insgesamt in den Jahren 2012 und 2017.

Über die BTCC hinaus hat sich Collard auch im GT-Rennsport versucht. Im Jahr 2020 gab er sein Debüt in der British GT Championship und fuhr einen Lamborghini Huracán GT3 Evo für Barwell Motorsport. In Partnerschaft mit Sandy Mitchell holte er sich beim Saisonfinale Silverstone 500 den Titel in der British GT Championship. Collard stammt aus einer Rennfahrerfamilie. Sein Vater, Mick "Duffy" Collard, war britischer Hot Rod Champion und Weltmeister, und seine Söhne, Ricky und Jordan, sind ebenfalls im Rennsport aktiv. Außerhalb des Rennsports besitzt Collard seine eigene Abbruchfirma, R Collard Ltd.