Phil Hill

Philip Toll Hill Jr., geboren in Miami, Florida, am 20. April 1927, war eine prominente Figur im Motorsport, insbesondere als erster Amerikaner, der 1961 die Formel-1-Weltmeisterschaft der Fahrer gewann. Hills Weg in den Rennsport begann mit einer Faszination für Autos, was ihn dazu veranlasste, seinen eigenen MG-TC zu modifizieren und an lokalen Rennen teilzunehmen. Seine Karriere nahm in den 1950er Jahren Fahrt auf, geprägt von Erfolgen im Sportwagenrennen, darunter drei Siege bei den 24 Stunden von Le Mans (1958, 1961 und 1962), alle mit Co-Pilot Olivier Gendebien.

Hills Formel-1-Debüt erfolgte 1958, und er stieg schnell in den Rängen auf, sicherte sich Podiumsplätze und trug zum Erfolg von Ferrari bei. Die Saison 1961 war entscheidend, da er mit seinem Teamkollegen Wolfgang von Trips um die Meisterschaft kämpfte. Tragischerweise führte von Trips' tödlicher Unfall beim Großen Preis von Italien dazu, dass Hill den Titel holte, ein bittersüßer Sieg. Trotz seiner Erfolge war Hill für seine introspektive Natur und seine Angst vor den inhärenten Gefahren des Rennsports bekannt. Er zog sich 1966 aus der Formel 1 zurück und widmete sich später der Restaurierung von Autos und dem Motorsport-Kommentar. Phil Hill verstarb am 28. August 2008 und hinterließ ein Vermächtnis als vielseitiger und nachdenklicher Champion.