Jean-Philippe Belloc

Jean-Philippe Belloc, geboren am 24. April 1970, ist ein französischer Rennfahrer mit einer vielfältigen und erfolgreichen Karriere, die sich über Formel-Rennwagen und Sportwagen erstreckt. Belloc begann seine Rennkarriere in Formel-Rennwagen und holte sich 1992 beeindruckend den französischen Formel Renault-Meistertitel, nachdem er vier Siege errungen hatte. Er setzte seinen Aufstieg fort, indem er 1994 die französische Formel-3-Meisterschaft gewann und sein Talent mit fünf Siegen unter Beweis stellte. Bevor er in den Sportwagenbereich wechselte, sammelte er bis 1997 Erfahrungen in der Formel 3000.

Belloc wechselte 1998 hauptberuflich in den Sportwagenrennsport, wo er zunächst im französischen Porsche Carrera Cup antrat und den dritten Platz belegte. Ein bedeutender Meilenstein war 1999, als er als Werksfahrer für Chrysler in das Oreca Chrysler Viper GTS-R-Team eintrat. In diesem Jahr erreichte er den dritten Platz in der FIA-GT-Meisterschaft und nahm auch an der American Le Mans Series teil. Der Höhepunkt seiner GT-Rennkarriere erreichte er 2001, als er zum FIA-GT-Champion gekrönt wurde, ein Jahr, in dem er auch das prestigeträchtige Spa 24 Hours-Rennen gewann.

Seit 2002 ist Belloc eine konstante Präsenz in verschiedenen Rennserien, darunter die American Le Mans Series mit Carsport America, die französische Supertourenwagen-Meisterschaft, die FIA Sportscar Championship und die FIA GT Championship. In den letzten Jahren hat er an Veranstaltungen wie der European Le Mans Series, der Blancpain Endurance Series und der französischen GT-Serie teilgenommen. Neben dem Rennsport gibt Belloc sein Fachwissen als Renninstruktor und Fahrercoach weiter und arbeitet mit Ferrari zusammen, um Kunden Marketing-Erlebnisse zu bieten, um die Fähigkeiten ihrer Fahrzeuge zu demonstrieren.